Eindrücke aus der Fachexkursion des OP22 nach Berlin

Eine Fachexkursion am 18. und 19. April 2024 führte den Weiterbildungskurs OP 22 mit ihrer Kursleiterin, Katja Karnahl, in die historische und medizinische Tiefen Berlins.

Die facettenreiche Reise durch die Zeit wurde mit Bildungs- und Erlebniszwecken sorgfältig geplant und durchgeführt.

Tag 1: Eintauchen in die Medizingeschichte

Der Startpunkt der Exkursion lag im geschichtsträchtigen Medizinhistorischen Museum der Charité: Die Dauerausstellung „Medizingeschichte“ bot eine Reise durch die Entwicklungen der Medizin und ihre historische Bedeutung. Die Sonderausstellung „Das Gehirn in Wissenschaft und Kunst“ gab Einblicke in die aktuelle Neurowissenschaften und Neurochirurgie, abgebildet in einer einzigartigen Symbiose von Forschung und künstlerischer Darstellung. Eine tiefgehende Betrachtung des Einflusses von Emotionen auf Krebserkrankungen war in der Sonderausstellung „Da ist etwas - Krebs und Emotionen“ brillant inszeniert.

Tag 2: Von chirurgischen Innovationen und historischen Geheimnissen

Der Besuch bei der Firma Merete & Aristotech gab Einblicke in die moderne Medizintechnik bei der Führung durch die Produktionshallen: hier konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Prozess der Herstellung von chirurgischen Implantaten aus nächster Nähe beobachten – eine faszinierende Kombination aus Präzision und Innovation.

Später begab sich der Kurs auf eine Zeitreise in die Berliner Unterwelten zu einer Führung im OP-Bunker Reinickendorf: dieser geschichtsträchtige Ort bot während des Zweiten Weltkriegs die Möglichkeit für Notoperationen unter extremen Bedingungen.

Tag 3: Abschluss im Zeichen der medizinischen Vergangenheit

Zum Abschluss der Exkursion bereisten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Beelitz Heilstätten. Bei dieser Führung "Alte Chirurgie“ erfuhren sie Details über Techniken und Herausforderungen der Thoraxchirurgie vor 100 Jahren.

Jede Station dieser Exkursion war einzigartig und bereichernd. Der Kurs hat nicht nur viel gelernt, sondern auch die Vielseitigkeit der Medizin hautnah erlebt. Diese Eindrücke werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sicherlich noch lange begleiten.

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